Jesus-Seite von Volker Burggräf

Wie ich zu Jesus gefunden habe

Hier möchte ich Euch erzählen, wie es kam, daß ich Christ wurde, und warum dies eigentlich ziemlich unwahrscheinlich war ...

Hey, Du!

Ja, ich meine tatsächlich Dich. Wahrscheinlich hast Du mit dem Christentum nichts am Hut, bist hier eher zufällig bzw. aus Neugier hereingeschlittert und interessierst Dich für all das eigentlich gar nicht. - Richtig? Ich wäre mir da an Deiner Stelle nicht so sicher. Genauso wie Du jetzt habe ich nämlich vor nicht allzu langer Zeit auch dagestanden!

Und ich könnte noch nicht mal behaupten, daß es mir seinerzeit schlecht ging und ich dadurch sozusagen anfällig geworden wäre für die Überredungskünste irgendwelcher Christen. Nein, im Grunde hätte es mir kaum besser gehen können - dachte ich wenigstens. Ich hatte einen Studienplatz, nebenbei einen interessanten Job, dazu jede Menge freiberufliches Engagement, sodaß ich finanziell besser dastand als je zuvor. Ich hatte eine Freundin, verstand mich mit meiner Familie (Eltern, Geschwister, ...) vergleichsweise hervorragend und hatte zudem ein paar erfüllende Hobbies, die in meinem Leben keine Langeweile aufkommen ließen.
Ich hätte also eigentlich ein glücklicher Mensch sein müssen ...

War ich aber nicht, jedenfalls fehlte mir bei alledem die Zufriedenheit. Das fiel mir vermutlich gerade deshalb auf, weil ich doch so vieles hatte, was man sich normalerweise zum Glücklichsein wünscht. Offenbar war all das, was ich mir gewünscht und auch erhalten hatte, nicht genug. Im Gegenteil, es schien alles darauf hinzuarbeiten, daß ich mir nur noch mieser fühlte. Angestrengtes Nachdenken brachte mich dann drauf: Wozu das ganze?

"Schön blöd!", wirst Du jetzt vermutlich sagen, "Die übliche Frage nach dem Sinn des Lebens, das ist doch ein alter Hut" usw. - Zweifellos, es ist eine der ältesten Fragen überhaupt, behaupte ich mal. Und ich gehe noch weiter: Es ist nicht nur eine der ältesten, sondern auch eine der wichtigsten Fragen überhaupt, und wenn wir uns nicht ständig durch Arbeit, Hobbies, Geselligkeit, Fernsehen und anderen Zeitvertreib erfolgreich ablenken würden (ein typisches Phänomen unserer Erlebnisgesellschaft), dann hätten wir vermutlich mehr Zeit, um genau über dies nachzudenken.

Es stimmt sicherlich, daß es nicht unbedingt meine äußeren Umstände gewesen sein müssen, die mich vom Glücklichsein abhielten, sondern z.B. meine innere Einstellung. An letzterer hätte ich also lieber etwas ändern sollen? Nun gut, das sei mal dahingestellt. Immerhin ging es mir ansonsten ja gut.
Aber das können nicht alle Leute von sich behaupten. Ich werde Dir jetzt mal etwas über die junge Frau erzählen, durch die ich - es war im November 1995 - erstmals in ein Gespräch über Jesus kam ...

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